HANS JAENISCH |
Der künstlerische Nachlass des Malers Hans Jaenisch (1907-1989) wird im Fritz-Winter-Haus, Ahlen, Westfalen, archiviert und in regelmäßigen Ausstellungen der Öffentlichkeit präsentiert. |
Biographie Hans Jaenisch
1907 in Eilenstedt bei Halberstadt geboren 1917 - 1923 Besuch des Stephaneums in Aschersleben, realistische Zeichnungen seit 1923 in Berlin 1927 Herwarth Walden entdeckt ihn, erste Ausstellung im "Sturm" 1928 Auseinandersetzung mit Paul Klee und Wassily Kandinsky 1929- 1933 unterrichtet an der Kunstschule "Der Weg", Berlin, die 1933 geschlossen wird 1933 - 1939 private Unterrichtskurse im Atelier 1940- 1943 Einberufung zum Kriegsdienst, Soldat in Afrika, neue Farberlebnisse, Auseinandersetzung mit der islamischen Ornamentik 1943- 1946 Kriegsgefangenschaft in den Vereinigten Staaten, Beschäftigung mit der indianischen Symbolik 1946 bis September in Schottland 1947 - 1952 Flach-Reliefs, dann Tempera-Reliefs von besonders plastischer Wirkung, Luftbrücken- und Enklavebilder 1950 Kunstpreis der Stadt Berlin 1950 - 1952 Kleinplastiken 1952 Hallmark Art Award, New York, Auszeichnung im Wettbewerb für das "Denkmal des Unbekannten Politischen Gefangenen", London seit 1953 Professor an der Hochschule für Bildende Künste, Berlin, regelmäßiger Sommeraufenthalt auf Amrum 1955- 1957 nach zwanzig Jahren erstmals wieder Ölbilder - Keilperiode, Reisen nach Rom und Paris 1958 - 1959 großformatige Spachtelbilder, starkfarbige Aquarell-Serien 1959 - 1960 Fugettenperiode, Reisen in die Schweiz nach St. Gallen 1960 - 1963 "Tuschbilder". Neue Technik: Collagen mit Tusche und Lasurfarbe auf Leinen aufgezogen 1964 Atelier auf Amrum 1964 - 1966 "Formationen und Fensterbilder", Triptychen, Variationen über Statik und Bewegung aus straff gebauten Bildchiffren, erste Lithographie 1968 Spurentafeln, Wiederkehr vielfältiger Strukturen 1969 - 1970 "Vegetatives", Tropfen-, Halbmond-, Fischformen 1972 Heirat mit Adelheid Raabe 1979 Bundesverdienstkreuz
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